Sonntag, 4. September 2011

Δαυ τω

Endlich Internet!

In der Pension wo ich bin hats kein Internet, ich hab entweder die Wahl zwischen Free-Wifi in nem Café (muss man wohl oder übel was trinken/zahlen...) oder die benachbarte Pension (langsamer als ein halbes Modem), deswegen bin ich quasi nie on.
Flug und Ankunft auf der Insel waren quasi problemlos, die Pension ist sehr "rustikal", das Bad hat knapp einen Quadratmeter (Duschen, Sitzunng und Händewaschen quasi gleichzeitig), der Herd funktioniert nur mit angeschlossener Gasflasche aber wenigstens ist das Wasser trinkbar.
Ich bin in nem Zimmer mit Hamit, einem bayrischen Türken, der redet gleich wie der Bully Herbig  in Schuh des Manitou. Ist aber ne richtig coole Socke!
Insgesamt sind wir ~30 Leute, 8 Deutsche, 2 Öschis, 6 Franzosen und der Rest polnisch, tschechisch oder ähnliches. Auf 7 Buben kommen 23 Mädchen, ist also ne gute Quote.

Von der Pension sind es knapp 200 Meter zum Meer, zum "Strand", der aus bequemen Kieseln besteht sind es 2 Minuten. Das Dorf in dem wir wohnen ist klein, hat aber 3 Mini-Supermärkte in denen man jeden Tag alles kaufen kann, ein paar coole Tavernen und auf jeden Fall eine coole Bar/Café-Kombination (da sitz ich grad).



Zur Uni sind es zu Fuß 15 Minuten, viel besser ist aber, dass man hier fast immer per Anhalter fahren kann, klappt eigentlich immer wenn es weniger als 3 Leute sind und ist hier wohl auch sehr verbreitet (selbst um 5 Uhr nachts, einfach betrunken vors Auto stolpern).

Der Griechisch-Kurs, den ich bis Ende September hab, ist bis jetzt gut, hatten ja erst einen richtigen Tag, bis jetzt kann ich das griechische Alphabet und auswendig-gelernte Sätze, ab morgen gehts dann richtig los, wir haben dann sogar Tanz- und Singstunden.
Das Essen, das wir in der Uni umsonst bekommen hat 3 Konstanten:
- es ist zum heulen
- es gibt zu jeder Mahlzeit (Mittags und Abends) Tomatensalat als Vorspeise
- es gibt zu jeder Mahlzeit Honigmelone als Nachspeise

Wir leben 5 Bus- oder Taximinuten vom Hafen beziehungsweise Stadtzentrum entfernt, Bus kostet, Taxi ist aber im Normalfall billiger, schneller und zuverlässiger - der Bus kommt einmal alle halbe Stunde plusminus 20 Minuten, Taxis fahren alle 2 Minuten vorbei. Außerdem kann man an den Taxifahrer richtig gut die auswenig gelernte Scheiße hinlabern. Sonst halt klassisch per Anhalter.







In Mytilene selber hats quasi alles, ist immerhin die Hauptstadt von der Insel. Müsste knapp das Kaliber von Konstanz haben. Das Ding ist nur, dass hier im Schnitt der Einkauf deutlich teurer ist als in Deutschland.
Drogerieartikel sind doppelt so teuer, Schnaps immer locker plus 3 Euro und Wurst und Käse teilweise fast unbezahlbar. Früchte sind dafür erschwinglich und Bier gibts im Mini-Supermarkt vor der Haustüre eiskalt für 80 Cent die Büchse, damit kann man leben.
Gegessen wird im Normalfall immer außerhalb, der Herd macht mir Angst und dann muss man auch nicht abspülen - außerdem sind die Tavernen immer warm & lecker und günstig.

Wetter ist natürlich saugut, ein Tag Sonne hier hat mehr Sonne pro Quadratmeter als es dieses Jahr in Deutschland hatte. Deswegen sind wir bis jetzt jeden Tag am Meer gewesen. Hatte ich schon erwähnt dass es von überall nur 2 bis 3 Minuten zum Meer sind? :)

Abends gehts immer an den Strand, man kann bis 12 locker im Shirt dran sitzen, wenn der Wind mitmacht.
Das Erste mal richtig krass auf der Gasse waren wir am Freitag, aber dafür richtig mit Schmackes, aber weggehen könnte man quasi jeden Abend, die Ureinwohner dieser Insel sind jeden Abend außerhalb zum Essen/Trinken und eine Heben.

Nach 2,5 Stunden Schlaf gings dann am Samstag Morgen per Fähre in die Türkei, liegt ja quasi vor der Haustüre. Die Bilder von dem Ausflug lad ich die Tage mal hoch.

Sonst ist alles cool, ab morgen wieder ab 9.30 in der Früh ab an die Uni, die Woche gibts dann wohl mal den einen oder anderen Ausflug über die Insel. Ich hab mich bis jetzt übrigens immer gut eingeschmiert, hatte noch keinen großen Sonnenbrand, bin aber auch eigentlich noch keinen Ton brauner geworden, ich blende immer noch wenn mich die Sonne anlacht :)

Bald mehr.

2 Kommentare:

  1. Hört sich nach typischem Süd-Lifestyle an :D alles ein wenig lockerer sehn.

    Geile Sache auf Jeden jetzt schon, Auslandssemester mach ich sicherlich auch eher in südlicher Region, kein Bock mehr auf's kalte und spießige Deutschland, besonders nach dem Blogeintrag und den bisherigen Semesterferien :)
    Schreib weiter, bin mal gespannt, was noch so geht.


    Greetz,

    Rossi

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  2. klingt toll!

    es küsst: ali

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